Individuelle Förderung, Autonomieförderung, Motivation und Musikinteresse in der Familie als Prädiktoren des Kompetenzerlebens und der Zensurenrelevanz im Musikunterricht
DOI:
https://doi.org/10.62563/bem.v2021206Schlagworte:
Autonomie, Individuelle Förderung, Kompetenz, Motivation, MusikunterrichtAbstract
Die hier vorgestellte bundesweite Studie bedient das Forschungsdesiderat zur Zensurenrelevanz bei Schüler*innen im Unterrichtsfach Musik als Folge von auf Lehrkrafthandeln basierender Wahrnehmung lernförderlichen Unterrichts. Ein hypothesenprüfender Mehrebenenansatz berücksichtigt hierbei sowohl Faktoren seitens der Schüler*innen (n=774) als auch die Kontextprädiktoren ihrer jeweiligen Klasse (n=31). Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Zensurenrelevanz und das Kompetenzerleben der Schüler*innen durch Motivation, Autonomiewahrnehmung, individuelle Förderung und Musikinteresse in der Familie vorhersagen lassen. Die geringe Intraklassenkorrelation der Zensurenrelevanz deutet allerdings darauf hin, dass das Konstrukt ein eigenständiges Einstellungsmerkmal, weitgehend unabhängig von Klassen- bzw. Unterrichtsmerkmalen, darstellt. Die Variable Motivation wird als Mediatorvariable bestätigt. Zwischen der Autonomiewahrnehmung der Schüler*innen und autonomieförderlichem Handeln der Lehrkräfte im Musikunterricht zeigte sich ein Wirkzusammenhang. Dies wird bezüglich sich daraus ergebender weiterer Forschungsfragen diskutiert.
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