Analysen zu Oberflächen- und Tiefenmerkmalen des Musikunterrichts an Gymnasien und Gesamtschulen in musikalischen Profilklassen sowie in Klassen ohne Profil

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.62563/bem.v2024242

Schlagworte:

Musikunterricht, musikalische Profilklasse, Interesse, Unterrichtsqualität, Wettbewerbe

Abstract

In diesem Beitrag werden zunächst die theoretischen Hintergründe und aktuel-len Diskurse zu Verbreitung und Umsetzung von Musikklassen sowie zur Unterrichtsqualität in diesen Klassen beschrieben. Auch wenn sich diese zunehmender Beliebtheit erfreuen, liegen bisher kaum quantitativ-empirische Studien vor, die sich mit der Analyse von Gestaltungs- und Qualitätsmerkmalen des Musik-unterrichts befassen. Anhand einer Stichprobe von n = 209 Schüler*innen, die in der sechsten und siebten Jahrgangsstufe befragt wurden, wird untersucht, in welchem Zusammenhang Unterrichtsqualitätsmerkmale mit dem musikbezogenen Interesse stehen. Die Befunde deuten darauf hin, dass das kognitive Aktivierungspotenzial insbesondere in Klassen ohne Musikprofil mit einem stärker ausgeprägten Interesse an Musik zusammenhängt, während in Musikklassen die Teilnahme an Wettbewerben mit einem größeren Musikinteresse einhergeht. Diese und weitere Befunde werden auf der Grundlage aktueller Forschungsbefunde zunächst diskutiert um daran angelehnt Bezüge zur Praxis herzustellen.

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Veröffentlicht

15.04.2024

Zitationsvorschlag

Nonte, S., Willems, A. S., & Stubbe, T. C. (2024). Analysen zu Oberflächen- und Tiefenmerkmalen des Musikunterrichts an Gymnasien und Gesamtschulen in musikalischen Profilklassen sowie in Klassen ohne Profil. Beiträge Empirischer Musikpädagogik, 15, 1–17. https://doi.org/10.62563/bem.v2024242