Teilhabeorientierte musikalisch-ästhetische Praxis in der Grundschule

Explorierende Annäherung an ein komplexes Phänomen

Authors

DOI:

https://doi.org/10.62563/bem.v2024245

Keywords:

Grundschule, Musikunterricht, ästhetische Praxis, Musikalische Praxis, Teilhabe

Abstract

Im Fachdiskurs besteht weitgehend Konsens hinsichtlich der Relevanz einer musikalisch-ästhetischen Praxis als einem wesentlichen fachlichen Spezifikum des Musikunterrichts. Einschlägige Publikationen zum fachspezifischen Ästhetik-Diskurs richten dabei häufig den Blick auf die Sekundarstufe. Im deutschsprachigen Diskurs zu ästhetischer Praxis ist die Perspektive auf Schüler:innen im Grundschulalter demgegenüber bisher unterrepräsentiert. Der Fokus auf verbale Reflexion und Argumentation steht gerade im Grundschulkontext im Spannungsverhältnis zu einem inklusiven Verständnis ästhetischer Praxis. Vor diesem Hintergrund trägt der Artikel grundschul- und kindspezifische Perspektiven der Musikpädagogik und fachübergreifende Ansätze zusammen, die sich explizit auf das ästhetische Paradigma beziehen oder damit sinnvoll in Zusammenhang gebracht werden können. Dabei arbeiten wir Dimensionen heraus, die Schmids (2016) vier Dimensionen involvierten Musikerlebens von Kindern (Embodiment, Narrativität, Materialität und Sozialität) um die Dimensionen Spiel, Multimodalität, Raumbezogenheit und Agency ergänzen. Diese Dimensionen scheinen bei einer grundschulbezogenen Betrachtung ästhetischer Praxis besonders berücksichtigenswert – in Theoriebildung, schulischer Praxis und perspektivisch auch in empirischer Forschung.

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2024-09-13 — Updated on 2024-09-13

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How to Cite

Oravec, L., & Schmid, S. (2024). Teilhabeorientierte musikalisch-ästhetische Praxis in der Grundschule: Explorierende Annäherung an ein komplexes Phänomen. Bulletin of Empirical Music Education Research, 15, 1–18. https://doi.org/10.62563/bem.v2024245