„Wer kann was (nicht)? Wer darf was (nicht)?“
Perspektiven auf Musiktherapie, -geragogik und -pädagogik
DOI:
https://doi.org/10.62563/bem.v2024239Schlagworte:
Musiktherapie, Musikgeragogik, Musikpädagogik, Interdisziplinarität, intergeneratives LernenAbstract
Der Beitrag beleuchtet verbindende und abgrenzende Aspekte von Musiktherapie, Musikgeragogik und Musikpädagogik und diskutiert, wie sich die Disziplinen wechselseitig in Praxis und Forschung beeinflussen. Dabei werden Unschärfen bei den Abgrenzungen zwischen den Disziplinen herausgearbeitet, die sich sowohl begrifflich als auch in der Praxis zeigen. Es wird aufgezeigt, dass die Disziplinen vielfach aneinander anschlussfähig sind und in ihren Grenzbereichen verschwimmen, wodurch ein erhöhtes Reflexionsvermögen in den Professionen erforderlich ist, welches die Ziele und Kompetenzen der Disziplinen adressiert. Weiterhin wird die Bedeutung einer engeren Zusammenarbeit zwischen Musiktherapie, -geragogik und -pädagogik, um sich gegenseitig zu bereichern, herausgearbeitet. Als konkretes Beispiel dienen intergenerative Angebote, bei denen eine enge Zusammenarbeit zwischen Musiktherapie, -geragogik und -pädagogik erfolgen kann, um den Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen gerecht zu werden. Der Beitrag ruft dazu auf, über solche Settings hinaus eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen zu fördern und plädiert für eine interdisziplinäre Durchlässigkeit in Forschung und Professionalisierung.
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