Der Capability Approach in der musikpädagogischen Teilhabeforschung. Empirische Anwendung eines capability-basierten Modells der Teilhabe an Musikkultur.

Autor/innen

  • Valerie Krupp-Schleußner Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover

DOI:

https://doi.org/10.62563/bem.v2016140

Schlagworte:

JeKi, Capability Approach, kulturelle Teilhabe, Teilhabegerechtigkeit, well-being

Abstract

Das Entstehen zahlreicher musikalischer Bildungsangebote legitimiert sich nicht selten aus der Forderung nach mehr Teilhabegerechtigkeit. „Jedem Kind ein Instrument“ ist hierfür ein Beispiel. Der Artikel widmet sich der Entwicklung und Anwendung eines Modells der Teilhabe an Musikkultur auf der Basis des Capability Approach. In diesem auf das Individuum fokussierten Rahmen werden das domänenspezifische und das allgemeine well-being (i. S. von Lebenszufriedenheit) als individuelle Indikatoren für das Gelingen der Teilhabe an Musikkultur und für die Beurteilung von Teilhabegerechtigkeit einbezogen.
Die empirische Anwendung des Modells erfolgt im Rahmen einer Analyse der Teilhabe an Musikkultur in Klassenstufe 7. Es kann gezeigt werden, dass sich auf der Basis von domänenspezifischem well-being und der Teilhabe an Musikkultur vier unterschiedliche Teilhabeprofile bilden lassen. Teilhaben und nicht-teilhaben nicht als einfache Dichotomie zu betrachten. Insgesamt können wichtige inhaltliche Annahmen des Teilhabe-Modells bestätigt werden, was die Produktivität des Capability Approach für die musikpädagogische Teilhabeforschung bestätigt.

Schlagwörter: JeKi, Capability Approach, kulturelle Teilhabe, Teilhabegerechtigkeit, well-being

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Veröffentlicht

23.12.2016

Zitationsvorschlag

Krupp-Schleußner, V. (2016). Der Capability Approach in der musikpädagogischen Teilhabeforschung. Empirische Anwendung eines capability-basierten Modells der Teilhabe an Musikkultur. Beiträge Empirischer Musikpädagogik, 7. https://doi.org/10.62563/bem.v2016140

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