Wahrnehmung von Klangfarben ausgewählter Orchesterinstrumente bei Vorschulkindern

Eine empirische Studie

Autor/innen

  • Christin Werner Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden

DOI:

https://doi.org/10.62563/bem.v2022218

Schlagworte:

Klangfarben, Empirische Musikpädagogik, Instrumentenkunde

Abstract

Das klangliche Unterscheiden von Instrumenten ist ein Ziel des Anfangsunterrichts im Fach Musik und stellt eine Voraussetzung für das bewusste Hören von Musikwerken dar. Studien zeigten, dass Vorschulkinder in der Lage sind, Klangfarbenunterscheidungen solistisch spielender Instrumente über die Methode Zuordnung sicherer zu treffen als über die Methode Identifikation. In der vorliegenden Studie wird mit abgewandelten Aufgabenstellungen geprüft, ob diese Forschungsergebnisse reproduzierbar sind. Die Ergebnisse von 120 Vorschulkindern im Alter von 6 Jahren bestätigen, dass das Erkennen von Melodieinstrumenten über Zuordnung besser gelingt, jedoch anfällig für Zufallslösungen ist. Die Dauer des Zuhörens bis zum Fällen der Entscheidung unterscheidet sich jedoch nicht. Hörbeispiele mit solistisch spielenden Instrumenten werden in Bezug auf die Instrumentenfamilie sicherer identifiziert als solche mit Ensemble.

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Veröffentlicht

14.03.2022

Zitationsvorschlag

Werner, C. (2022). Wahrnehmung von Klangfarben ausgewählter Orchesterinstrumente bei Vorschulkindern: Eine empirische Studie. Beiträge Empirischer Musikpädagogik, 13, 1–34. https://doi.org/10.62563/bem.v2022218