Wie notieren Grundschülerinnen und Grundschüler musizierte Rhythmen? Eine empirische Untersuchung von Typen der Darstellung von Rhythmen mit Zeichen
DOI:
https://doi.org/10.62563/bem.v2016134Schlagworte:
Empirische Musikpädagogik, Rhythmussprache, MusikalisierungAbstract
Seit Ende der 1990er Jahre wurde die musizierpraktische Tätigkeit in den Mittelpunkt des Musikunterrichtes der Grundschule gestellt. Der Umgang mit Notation, wie er in den Curricula gefordert wird, spielt dabei eine wichtige Rolle. Mit der grafischen Fixierung von Rhythmen erlernen Schüler_innen eine Kulturtechnik, die ihnen eine vertiefende Teilhabe an Musikproduktion ermöglicht. Sie wird als „musical literacy“ bezeichnet. In (fast) keinem Curriculum wird das Erlernen einer Rhythmussprache gefordert, wie es die Theorien zum Rhythmuslernen nach Gordon (2012) oder Jank (2013) nahelegen. In dieser Studie soll der Frage nachgegangen werden, welche Beziehungen zwischen dem Aufschreiben musizierter Rhythmen mithilfe von Zeichen, Rhythmussilben und Noten bestehen. Dazu wird mit über 500 Schüler_innen gearbeitet. Ein Test mit vier rhythmusbezogenen Items greift einerseits die Untersuchungen Bambergers (1991), Upitis‘ (1987) und Hildebrandts (1987) vom figuralen und metrischen Typus des Rhythmusnotierens bei Schülern und Schülerinnen auf und spiegelt andererseits positive Einflüsse des Erlernens einer Rhythmussprache auf das Notieren mit Zeichen und Noten wider.
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