Entwicklung der subjektiven Theorien über Musikalität bei Jugendlichen

Autor/innen

  • Miriam Eisinger Pädagogische Hochschule Freiburg

DOI:

https://doi.org/10.62563/bem.v17i1.256

Schlagworte:

Subjektive Theorien, Musikalität, Entwicklung, Musikpädagogik

Abstract

Die Vorstellung, dass Menschen entweder musikalisch oder unmusikalisch sind, ist weit verbreitet und eine zentrale Herausforderung der musikalischen Bildung besteht darin, diese Überzeugungen zu überwinden. Über die Entwicklung solcher subjektiven Theorien über Musikalität ist bislang jedoch wenig bekannt. Die vorliegende Studie adressiert dieses Forschungsdesiderat durch die Auswertung von Langzeitdaten von 2193 Jugendlichen mithilfe von Mehrebenenanalysen. Die Ergebnisse zeigen, dass die subjektiven Theorien über Musikalität mit der Zeit immer stabiler werden. Unterschiedliche Entwicklungskurven sind assoziiert mit der musikalischen Erfahrenheit, dem Einzelunterricht auf dem Instrument, und einem musikalischen Elternhaus. Die Entwicklung der subjektiven Theorien unterscheidet sich in den Domänen Musikalität und Intelligenz. Die Studie trägt zur Diskussion um die Relevanz und Berücksichtigung der subjektiven Theorien in musikpädagogischen Kontexten bei.

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Veröffentlicht

27.10.2025

Zitationsvorschlag

Eisinger, M. (2025). Entwicklung der subjektiven Theorien über Musikalität bei Jugendlichen. Beiträge Empirischer Musikpädagogik, 17(1). https://doi.org/10.62563/bem.v17i1.256