Beobachtung individuellen Nachdenkens - eine Unmöglichkeit? Eine systemtheoretische Herangehensweise für die Auswertung von Interviews in empirischer musikpädagogischer Forschung

Autor/innen

  • Verena Wied

DOI:

https://doi.org/10.62563/bem.v201040

Schlagworte:

Beobachtung, Interview, Qualitative Forschung, Systemtheorie

Abstract

Bei der Auswertung von Interviews stellt sich mitunter die Frage, inwieweit diese das Denken der Befragten abbilden. Ausgehend von der Systemtheorie Niklas Luhmanns und der systemtheoretisch informierten Hermeneutik Armin Nassehis versucht der Beitrag einen neuen Blick auf die Auswertung von Interviews innerhalb der Musikpädagogik zu werfen. Dabei wird er zu dem Ergebnis kommen, dass allein die Kommunikation, welche einen selbstreferentiellen Prozess darstellt, beobachtbar ist und Interviewtexte weder den zugrundeliegenden Menschen abbilden, noch auf ihn zurückgerechnet werde können. Nur die in den Texten konstituierten Personen sind beobachtbar und damit für eine musikpädagogische Forschung relevant.

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Zitationsvorschlag

Wied, V. (2010). Beobachtung individuellen Nachdenkens - eine Unmöglichkeit? Eine systemtheoretische Herangehensweise für die Auswertung von Interviews in empirischer musikpädagogischer Forschung. Beiträge Empirischer Musikpädagogik, 1(2). https://doi.org/10.62563/bem.v201040

Ausgabe

Rubrik

Methodenreflexion