Von Wellenformen, schleichenden Löwen und ausgerutschten Tönen

Überlegungen zu Herausforderungen und Potenzialen verschiedener Varianten des (schriftlichen) Musikbeschreibens für eine gelingende Teilhabe am Musikunterricht.

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.62563/bem.v2024236

Schlagworte:

Musikverstehen, Sprachbildung, Verbalisierung, Beschreiben, musikalische Teilhabe

Abstract

Dieser Artikel befasst sich mit der Frage, welche kognitiven und sprachlichen Wege Schüler:innen finden, wenn von ihnen verlangt wird, Musik zu beschreiben – und welchen didaktischen Wert welche Form des Beschreibens hat bzw. haben kann. Zu diesem Zweck wird zunächst ausgeführt, welche Faktoren einflussgebend dafür sind, wie Musik erlebt und verarbeitet wird. Daran anschließend wird auf die Zusammenhänge von auditiver Wahrnehmung, kognitiver Verarbeitung und Verbalisierung eingegangen und (auch) aus Perspektive der Sprach- und Schreibdidaktik erläutert, welche Herausforderungen und Potenziale das Musikbeschreiben für Lehrende und Lernende birgt. Abschließend wird erörtert, wie das Musikbeschreiben vermittelt werden kann, sodass es einerseits ein musikalisch-fachliches Verständnis fördert und andererseits auch den Lernenden eine Teilhabe ermöglicht, die aufgrund ihrer sozialen und/oder sprachlichen Herkunft andere Voraussetzungen in den Unterricht mitbringen als ihre Mitschüler:innen.

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Veröffentlicht

15.04.2024

Zitationsvorschlag

Meyer, T. (2024). Von Wellenformen, schleichenden Löwen und ausgerutschten Tönen: Überlegungen zu Herausforderungen und Potenzialen verschiedener Varianten des (schriftlichen) Musikbeschreibens für eine gelingende Teilhabe am Musikunterricht. Beiträge Empirischer Musikpädagogik, 15, 1–13. https://doi.org/10.62563/bem.v2024236